Wie stirbt man schnell und schön

Gestorben wird auf jeden Fall. Spätestens am Ende des Lebens, aber manchmal auch schon viel früher. Am Ende des Tages – oder direkt nach dem Frühstück. Die Frage ist doch nur: Was macht man mit der Zeit davor?

Frau Wendt, Herr Dauner und Herr Seib wollen dem Tod auf die Schliche kommen. Also trinken sie die letzten Flaschen aus, lesen die letzten Seiten, singen noch ein letztes Lied und regeln die letzten Dinge. Doch der Tod lässt auf sich warten.

Und was, wenn er gar nicht kommt? Wenn er sie am Ende vergessen hat? Sollten sie ihn dann erinnern? Sie könnten natürlich auch so tun, als wüssten sie von nichts, und einfach noch ein bisschen weitermachen. Eigentlich läuft es doch gerade ganz gut.

 

„Nein, das ist kein düsterer und deprimierender Abend. Unter Lorenz Seibs Regie bewegt sich das fabelhafte Trio leichtfüßig zwischen Ernst und Komik, lustig absurden und zart melancholischen Momenten. Nur eine kurze Stunde dauert seine schöne kleine Inszenierung, die wunderbar leise ausklingt, wenn zu Haydns Kanon „Tod ist ein langer Schlaf“ langsam das Licht erlischt.“ Petra Hallmayer, Süddeutschen Zeitung.

„Nirgends wird so wunderbar versponnen heiter-ernst über den letzten Abschied nachgedacht wie jetzt im Münchner TamS.“ Malve Gradinger, Münchner Merkur

„So herzzerreißend schön wird an diesem Ort selten gesungen.“ Mathias Hejny, Abendzeitung

von und mit Sophie Wendt, Helmut Dauner, Lorenz Seib

Regie Lorenz Seib, Co-Regie Axel Röhrle
Musikalische Leitung Maria Collien
Bühne und Kostüm Claudia Karpfinger, Katharina Schmidt
Dramaturgie Adrian Herrmann, Licht Barbara Westernach
Regieassistenz Jan Struckmeier, Produktion TamS Theater

PREMIERE 28. JUNI 2019

 

TamS Theater
Leitung Anette Spola und Lorenz Seib
Haimhauserstr. 13 a
80802 München
089 345 890
tams@tamstheater.de